Nino und ich sind uns zum ersten Mal im Sommer 2007 begegnet. Ich hatte damals einer Vereinskollegin, Annette Eilert, der Züchterin von Nino, nahegelegt, dass ich vielleicht einen ihrer Welpen, die sie für die Zucht behalten würde, ausbilden und im Sport führen würde. Und so brachte sie mir Nino an einem Sommertag, als ich gerade mit meinen eigenen Hunden trainiert habe und es passte sofort. Im Dezember 2009 haben wir nach einem etwas steilen Weg die Begleithundeprüfung im SV in Heessen bestanden, wo der Ninomann neben all den Schäferhunden ein wenig klein und total putzelig wirkte. Meine Eltern waren nie so begeistert von 3 Hunden im Haushalt, und so war er leider nur recht selten zu Besuch bei uns. Obwohl er ein unkastrierter Rüde war, verkörperte er kaum eine der negativen Eigenschaften, die man solchen Hunden so oft nachsagt. Er hat niemals rumgepöbelt, war auch mit anderen Rüden verträglich, hat meine Hündinnen nie belästigt und war durch und durch ein sehr gemütlicher, völlig unkomplizierter, ja ich möchte sagen „perfekter“ Begleithund. Er war extrem schmusig, und immer sehr bemüht, zu gefallen, wobei manchmal auch seine Frisur Priorität hatte 😉 Er war kein Hund, der fürs Arbeiten gestorben wäre, aber er war immer bei der Sache dabei und so waren wir auch ratzfatz in der A3 und sind sogar die Landesmeisterschaft mitgelaufen. Meine kleine Nino- Prinzessin. Vor wenigen Jahren wurden Nino dann in eine private Familie gegeben. Ich konnte ihn zu dem Zeitpunkt nicht nehmen, und leider können nicht immer alle Hunde in einer Zucht bleiben. Wir hatten eine wirklich schöne Zeit und ich vermisse meinen souveränen Cairny doch schon manchmal. Er hat es mir immer leicht gemacht und war wirklich ein Hund, der jedem seine ganze Liebe geschenkt hat.